Gemütlichkeit zieht in die Bleichi 13 ein

Was war denn nur los im Haus in Trogen? Gibt es doch kein Bed & Breakfast? Vielleicht dachtet ihr, dass nichts gegangen ist, weil ich so lange keine Fortsetzung des Blogs geschrieben habe. So ist es aber nicht! Im Gegenteil, es ist eine Menge passiert. Nur war ich so sehr damit beschäftigt, zu planen, zu überlegen, hin- und herzuschieben und einzurichten, dass das Schreiben nicht zu meinen Prioritäten gehörte. Jetzt möchte ich euch aber mitnehmen und in Wort und Bild berichten, was alles entstanden ist in den letzten Monaten.

Im Herbst wurde es endlich Licht im Haus! Die Lieferzeit der Lampen hatte teilweise erheblich länger als erwartet gedauert. Als wir Ende Oktober ankamen, machten wir uns als Allererstes daran, die einfacheren Modelle selbst zusammenzubauen und einige Leuchten vom Elektriker installieren zu lassen. Im Vergleich zum Sommer wurde es natürlich viel früher dunkel und wir waren froh, nicht im Finsteren sitzen zu müssen.

 

Nach und nach kamen (und es kommen immer noch) neue Möbel ins Haus. Wir suchten zuerst nach passenden Betten und Bettsofas für zwei Zimmer und in einem zweiten Rutsch gab’s noch neue Matratzen für alle Betten – auch für die, für welche schon Betten vorhanden gewesen waren. Ein großer Neuanfang in den meisten Bereichen!

Das Bettsofa vor dem Zimmer im 2. Stock

Es dauerte schon eine Weile, bis wir wussten, wie welches Zimmer eingerichtet werden soll und welche Elemente wir dafür benötigen. Plus natürlich am Schluss, wo wir die Sachen finden und wie sie zu uns kommen sollen.

Als das Grobkonzept stand, war es schon einfacher, sich auf die Suche nach Möbeln, Textilien und anderen kleineren Gegenständen zu machen. Und nun, voilà, so wird es werden:

es gibt ein englisches Zimmer, das schön blumig und gemütlich werden wird. Im 2. Stock entsteht das weiß-blaue französische Zimmer im mediterranen Flair. Und das dritte wird das Appenzeller Zimmer, denn das darf natürlich in einem Appenzellerhaus nicht fehlen. Unser viertes und kleinstes Zimmer ist für nur eine Person und wird das japanische Zimmer, das im eher minimalistisch natürlichen Stil daherkommen wird.

Bei der Wahl der Zimmer habe ich mich an unseren eigenen Biographien orientiert: die Ursprünge unserer Familie sind sowohl im südfranzösischen Raum als auch im Appenzellerland zu finden. Unsere älteste Tochter wurde in London geboren und das Interesse an japanischer Kultur und Design haben damit zu tun, dass ich KonMari™ Consultant bin und mit meinen Kund:innen nach der Methode von Marie Kondo aufräume.

Was mir auf der Suche nach Möbeln und Textilien geholfen hat, war die Kreation eines Moodboards, also eines Stimmungsbildes, das ich für jedes Zimmer erstellt habe. Welcher Stil, welche Art von Möbel, welche Stoffe und Farben wünsche ich mir? So sah beispielsweise mein Moodboard für das Zimmer im 2. Stock aus:

Moodboard (ein Teil davon) für das französische Zimmer

 

Nur für das englische Zimmer hatte ich, trotz des Moodboards, einige Mühe, mir vorzustellen, was denn nun wirklich alles zusammen hier reinpassen würde. Zum Glück ist eine meiner Kolleginnen, Jasmine Dünker, auch Interior Designerin, so dass ich sie um Rat fragte. Und plötzlich hat sich mit ihrer Hilfe alles gefügt und ich bis sehr gespannt, wie das Ganze aussehen wird, wenn tatsächlich alle Gegenstände im Raum sein werden. Leider gibt es noch keine “Voilà, so ist es geworden”-Bilder… aber die kommen in einem späteren Beitrag. Da ich echt begeistert war vom Ergebnis, möchte ich euch hier schon einmal Jasmine’s Joyful Living ans Herz legen.

In einem Bed & Breakfast wird natürlich auch gefrühstückt! Dafür haben wir drei Ecken eingerichtet: eine wird am Esstisch im Raum vor der Küche sein, der Ort im Haus, wo wir mit Besuch schon immer gesessen und gegessen haben. Neu wird im Eingangsbereich im Hochparterre an beiden Enden des langgezogenen Raumes je eine Sitzgruppe dazu kommen. Auf der einen Seite ein rechteckiger Tisch mit Stühlen in mehreren Farben, auf der anderen Seite zwei kleine runde Bistrotische mit unterschiedlich zusammengestellten Stühlen.

Frühstücksecke mit rechteckigem Tisch
Hier entsteht eine weitere Frühstücksecke (das wird noch...)

Im letzten halben Jahr haben wir aber nicht nur das Haus eingerichtet, sondern, wenn wir in Trogen waren, auch schon Ausflüge, Wanderungen, Spaziergänge “getestet”, die wir dann in unseren Katalog der Empfehlungen aufnehmen können. Natürlich nur bei schönem Wetter ;-). Hier ein paar Bilder unserer Exkursionen:

 

Außerdem haben wir unsere Sommerküche zum ersten Mal benutzt. Ernst hat seine Pastamaschine herausgeholt und uns in die Geheimnisse der Pastaproduktion eingeweiht. Es machte uns riesigen Spaß, verschiedene Formen und Rezepturen auszuprobieren. Und das Resultat: delizioso!

 

Und schließlich treffe ich auch Vorbereitungen, um uns auf der B’n’B Switzerland-Plattform zu präsentieren. Dies wird die erste Plattform sein, über die man unsere Zimmer buchen kann. Wir drücken die Daumen, dass 2nd Home Ende Mai bereit zur Eröffnung ist!

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